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Freitag, 6. Mai 2011

Signs Award mit zwei ganz persönlichen Zeichen!

Einen Preis zu verleihen, ist schon etwas Besonderes. Selbst in unserer preisüberfluteten Werbebranche. Diesmal durfte ich gleich zwei Preise übergeben, an zwei Zeichensetzer, denn es waren die Signs-Awards, eine Idee von Stefan Endrös (Journal International). Zu beiden Preisträgern hatte ich einen ungewöhnlich persönlichen Bezug:

Eine dieser runden Trophäen ging an einen Menschen, den ich seit Jahren kenne. Gut kenne. Wir mailen uns, telefonieren, haben gemeinsam ein Buchprojekt vorangetrieben, sind natürlich per Du - und haben uns bei dieser Preisverleihung - echt wahr - das erste Mal überhaupt persönlich getroffen: Blogger und Autor Sascha Lobo. Aus unserer virtuellen - und doch realen - Beziehung wurde eine reelle. Ein Preis zu unserem Kennenlerntag.

Die zweite Auszeichnung durfte ich an einen Menschen übergeben, der mal das war, was ich jetzt bin. Einem Menschen, der mir die entscheidende Tür in diese Branche geöffnet hat. Ein Mann, der als Hauptkommunikator die Otto-Group zum Reden gebracht hat: Thomas Voigt. Ja, er war mal Chefredakteur bei W&V, vor zwei Jahrzehnten. Und er war es, der mich damals als Volontär eingestellt hat, um allerdings wenige Wochen danach zur Konkurrenz zu flüchten. Nun standen wir erstmals gemeinsam auf der Bühne, in München, im Werkraum der Kammerspiele. Für mich fast schon kalkaesk.

Auch die anderen vier Preise hätte ich diesmal gerne verliehen, etwa an Obermedianer Thomas Koch für sein medienpolitisches Engagement in Ländern wie dem Irak. Oder an Insolvenzretter Bruno Sälzer, der die totgeglaubte Marke Escada reanimiert hat. Oder auch an Douglas-Marketerin Daniela Mündler oder Karsten Lereuth, CEO von British Telekom Germany für Nachhaltigkeits-Dinge. Was für Zeichensetzer!

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